
PRESSEMITTEILUNGEN
13.01.2023
Einiges auf dem Kasten zum Jubiläum
175 Jahre Jever
Jever, 13. Januar 2023. Fast 200 Bierkästen stapelte das Aufbau-Team übereinander, bis sie die Zahl „175“ aufgebaut hatten. Jetzt steht ihr kleines Kunstwerk an der Einfahrt zum Friesischen Brauhaus zu Jever. Seine Fertigstellung markiert zugleich den Auftakt in ein besonderes Jahr: Das Friesisch-Herbe, dessen Ursprünge auf das Jahr 1848 zurückgehen, begeht sein 175-jähriges Jubiläum.
Mit einer Höhe von rund 3,50 Metern bei einer Breite von sieben Metern zeigt der Bierkasten-Aufbau am Elisabethufer jetzt auf den ersten Blick, dass dieses Jahr ein besonderes für das Friesische Brauhaus zu Jever ist. „Was vor 175 Jahren als dörflicher Brauereiausschank seinen Anfang nahm, hat sich über Generationen zu einer der hierzulande bedeutendsten Brauereien entwickelt“, blickt Michael Reitze zurück. „Auch, wenn wir herausfordernde Zeiten erleben, haben wir im Jubiläumsjahr einige Aktionen geplant – in unserer Heimatregion und geliebten Stadt Jever, der wir so viel zu verdanken haben, genauso wie über deren Grenzen hinaus. Schließlich gibt es inzwischen Jever-Fans bis in die äußersten Zipfel Deutschlands, von Sylt bis Oberstdorf, von Selfkant bis Görlitz.“ Man habe ein paar schöne Aktivitäten auf der Agenda, aber auch noch Ideen im Hinterkopf. Denn die vergangenen drei Jahre hätten gezeigt, worauf es ankommt: Flexibilität, weiß der Sprecher der Geschäftsleitung.
Fest steht aber bereits jetzt, dass Jever Pilsener in diesem Frühjahr mit einer nationalen Handelsaktion an den Start geht. Dabei wird das Friesisch-Herbe mit seinem Image als „Nordlicht“ spielen, wenn viele Jubiläumsgewinne winken. Auf Social Media ist auch viel geplant, das Jever Shop-Sortiment wird mit Jubiläumsartikeln aufgestockt, für die Brauhaus-Mitarbeitenden soll es ein Fest geben, und Jubiläumsdosen kommen auch für eine begrenzte Zeit in den Verkauf. „In ihnen wird unser Jever Pilsener stecken. Weil es so gut ankommt und bundesweit sogar zu unter den zehn meistgekauften Pilsbieren im Handel gehört, verzichten wir bewusst auf ein Jubiläumsbier“, so Betriebsleiter Christian Schmidt.
Richtig Fun soll in diesem Jahr auch das alkoholfreie Trio machen: Jever Fun, Jever Fun Zitrone und Jever Fun Blutorange haben deutlich an Zuspruch gewonnen, entgegen dem Markttrend. Michael Reitze: „Daran wollen wir anknüpfen.“ Bei alkoholfreien Pilsbieren soll das zuckerfreie Jever Fun seine Marktführerschaft im Handel festigen, wie auch Jever Light als nationale Nummer 1 bei Leichtbieren.
Dabei sind die alkoholfreien und leichten Jever Sorten noch relativ jung: Erst in den 1990er Jahren kamen Jever Fun und Jever Light neu auf den Markt, Jever Fun Zitrone und Blutorange folgten im neuen Jahrtausend. Was wohl Diedrich König zu diesem gewachsenen Sortiment sagen würde?
„Sein Erfolg würde unserem Brauhaus-Gründer wohl gefallen“, ist Christian Schmidt überzeugt. „Denn das Streben danach hat auch sein Unternehmertum geprägt.“ Als der gelernte Braumeister anno 1848 sein Brauhaus gründete – den Ursprung des heutigen Friesischen Brauhaus zu Jever –, gab es allein in Jever und Umgebung mehr als 20 kleine Braustätten. Doch Diedrich König glaubte fest daran, dass sein Bier etwas ganz Besonderes ist, und er sollte Recht behalten.
Auch dank fünf wegweisender Ideen seines Nachfolgers Theodor Fetköter – er erschloss die Quelle für die Jever Biere, legte die erste Wasserleitung für Brauhaus und Stadt, füllte sein Bier in grüne Spezialflaschen ab, transportierte es mit Fuhrwerken bis zu den Kunden und schaltete Werbeanzeigen – gehört das Friesische Brauhaus zu Jever heute zu einer der erfolgreichsten Brauereien Deutschlands mit einer der bekanntesten Marken unter den hierzulande rund 7.000 Bieren. Wenn das kein Grund zum Anstoßen ist auf 175 Jahre Jever!
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